Die Kaiserlinde

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Aus Anlass des 50-jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josef I. pflanzte der Veteranenverein im Jahre 1898 unter Leitung des Vorderau- und Reiterbauern zu Ehren des Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn diese Linde.

Gleichzeitig wurde eine Glasflasche mit Widmung beim Pflanzen der Linde vergraben. Die Kaiserlinde ist seit Jahrzehnten vom Ortsbild des Hüttdörfls nicht mehr wegzudenken.


Aufgrund der überaus mächtigen Erscheinung und der Prägung des Landschafts- und Ortsbildes wurde die Kaiserlinde im Jahre 1984 zum ersten Naturdenkmal in der Gemeinde Leogang erklärt.
Eine der frühesten Fotografien von Hütten zeigt die Linde in ihrer Jugendzeit. Dieses Bild ist im Bergbaumuseum ausgestellt.

Ein besonderer Einschnitt für die Kaiserlinde war die Sturmkatastrophe am 3. August 1981. Damals verlor die Linde einen ihrer großen Leitäste. Durch fachgemäße Sanierung wurde gesichert, dass diese Linde das Ortsbild von Hütten noch lange Zeit prägen wird und sich noch viele Gäste im Schatten der Linde beim Hüttwirt wohlfühlen können.